Herbstabschlussübung 2009 der Stadtjugendfeuerwehr Frankfurt / Main

Verletzte Personen, Rauch überall und Feuer, dies war glücklicherweise keine Realität, sondern die Herbstabschlussübung der Stadtjugendfeuerwehr Frankfurt / Main am 7.11.2009.

Dank der Verkehrsgesellschaft Frankfurt, konnte die Übung auf dem Gelände der VGF (Stadtbahnzentralwerkstatt) an der Heerstraße 305 Frankfurt statt. Nach wochenlanger Vorbereitung konnte der Übungsleiter Sascha Klein um 14.00 Uhr die Übung beginnen und die 6 Löschzüge ihre Einsatzorte anfahren lassen.

Aufgrund der Größe der Übung, gab es sechs Übungsabschnitte welche von den Jugendlichen getrennt zu bewältigen waren. Das Szenario der Übung war in diesem Jahr wie folgt:

In der Wartungshalle der Stadtbahnzentralwerkstatt kam es durch Schweißarbeiten zu einem Brand eines Zuges. Einige Mitarbeiter konnten die Wartungshalle aufgrund der Verrauchung nicht mehr rechtzeitig verlassen.

Vor der Halle kam es zu einem Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Im östlichen Teil des Geländes ist bei Rangierarbeiten ein Kesselwaggonbeladen mit Ammoniak umgefallen und leck geschlagen. Hier sind mehrere Personen durch die Ammoniakwolke gefährdet.

Einige Mitarbeiter konnten sich vor der Gefahrstoffwolke in Sicherheit bringen und irren jetzt aber orientierungslos auf dem Gelände umher. Beim Transport eines Hilfsgestells ist ein Arbeiter unter diesem eingeklemmt worden. Zur realistischen Übungsdarstellung werden wir Nebelmaschinen im Innenbereich und Außenbereich des Gebäudes einsetzten einsetzen

Die insgesamt ca. 280 Mitglieder der Jugendfeuerwehren sollten die Verletzten Personen retten und diese an den Behandlungsplätzen den 20 Jugendlichen der Jugendgruppe des Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe übergeben. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden ca. 50 Verletztendarsteller realitätsnah geschminkt, um die Verletzungen auch täuschend echt darzustellen.

Trotz des schlechten Wetters waren wie in den Vorjahren viele Besucher ge-kommen, um sich die Leistungsfähigkeit der Jugendfeuerwehr anzuschauen und zu festzustellen, dass bei so einem realistischen Szenario die Fähigkeit der Wissensstand der Jugendfeuerwehr als Beeindruckend zu bezeichnen ist.

Nach dem Ende der Übung gegen 15.00 Uhr hatten die Jugendlichen die Möglichkeit sich bei einem warmen Essen zu stärken und den Ausführungen unseres Dezernent für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz Volker Stein, sowie Direktor der Branddirektion in Frankfurt am Main folgend, die die Jugend-feuerwehr als wichtigen Zukunftsbaustein hervorhebten und die ehrenamtliche Tätigkeit der vielen Jugendlichen lobten. Auch der Stadtbrandinspektor Peter Kraft und der Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Cornel bedankten sich für das Engagement der Jugendlichen.

Wir danken an dieser Stelle noch allen Helfern, insbesondere der FF Niederrad, die wie immer die Schadensdarstellung realitätsnah dargestellt hat und der FF Enkheim, die für die Versorgung nach der Übung gesorgt hat.

kfv

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