Jugendgruppensprecher treffen sich zum Herbstjugendforum

Teambuilding als zentrale Aufgabe wurde in Gruppenarbeiten erörtert

Was treibt Jugendliche an in der Jugendfeuerwehr zu sein? Und darüber hinaus, was passiert denn eigentlich, wenn der Jugendliche sich engagieren will und hier auf viele andere Jugendliche trifft?

Die wichtigen Themen "Teambildung und Gruppendynamik" waren es, die die Jugendgruppensprecher aus den Stadtteilen bewegten.

Ursprünglich als moderierte Gruppenarbeit gedacht, mussten Arthur Chamboncel, Stadtjugendgruppensprecher und seine Stellvertreterin Mia Michael mangels Referent das Zepter selbst in die Hand nehmen und die rund 30 Vertreter aus den Stadtteilen zu den Gruppenarbeiten führen.

Nach einer obligatorischen Kennenlernrunde, bei dem sich alte und neue Teilnehmer vorstellten, ging es dann auch schon in eine Themensammlung.

Welche Themen verstehen Jugendliche als "gut" für Teams und für die Gruppendynamik, welche wiederum sind eher schlecht?

Professionell fanden die Jugendgruppensprecher zentrale Felder und fanden dann auch weitere Charakteristika, die eher gut oder eher schlecht sind für das Team im Stadtteil.

Als gut wurden bezeichnet: Konfliktvermeidung, gute Atmosphäre, Steigerung der Produktivität in der Jugendfeuerwehrarbeit, Stärkung der einzelnen Personen, gutes Arbeitsklima bei hoher (Arbeits)Moral, Bereitschaft Hilfe zu leisten und nicht zuletzt Toleranz.

Eher als schlecht erkannten die Jugendsprecher:

Spaltung der Gruppen, Mitgliederverlust, schlechtes (Arbeits)Klima, Aggressivität untereinander, Ziellosigkeit, Traurigkeit einzelner Personen, Ausgrenzung und damit Einsamkeit einzelner Personen, Frontenbildung, Benachteiligung.

Ein besonderer Fokus lag hierbei auf der Frage, ob diese Themen immer nur die Einzelperson betreffen können, oder ob es sich dabei um Fragestellungen handelt, die dann wiederum der ganzen Gruppe schaden. Übereinstimmend kamen die Mitglieder des JuFos zum Schluß, dass alle beschriebenen Problemfelder in ihrer Konsequenz zum Problem der Gruppe werden.

Aber auch Persönlichkeitsmerkmale wurden unter den Teilnehmern diskutiert. Hierbei galt es zu begreifen, welche "Unterschiede" junge Menschen wahrnehmen und wie diese wiederum statt zu einer Ausgrenzung zu einer Bereicherung der Gruppe bzw. des Teams beitragen können.

Wegen der Fülle der hier aufgezählten Attribute wurden die Teilnehmer in mehrere Arbeitsgruppen aufgeteilt und haben dann ihre Gedanken und Anregungen in den Gruppen aufgearbeitet und vorgestellt.

Zur Veranschaulichung, wie schwer es manchmal sein kann, alleine voranzukommen und stattdessen lieber im Team zu arbeiten, wurde innerhalb der Gruppe auf Teamspiele zurückgegriffen. Diese sorgten neben dem Erleben des Teamgedanken auch für den Spaß, der bei einem solch arbeitsreichen Tag nicht fehlen darf.

Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg positiv. Jeder konnte etwas für sich mit nach Hause nehmen.

Besonders in den Herbst- und Wintermonaten zählt für die Jugendgruppensprecher in den Stadtteilen, Werkzeuge an die Hand zu bekommen, die Gruppenarbeiten gestalten vereinfachen.

Wir wünschen allen Beteiligten schöne Wintermonate und hoffen, mit den Anregungen aus dem Herbstjugendforum einen guten Beitrag leisten zu können, damit diese Zeit lehrreich und zielorientiert verlebt werden kann, bis das Jugendforum im Frühjahr in das kommende Jahr startet.


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kfv

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