„Darfs ein bisschen Vielfalt sein“,

so lautete das Motto unseres diesjährigen Stadtjugendfeuerwehrtags 2013. Der Stadtjugendfeuerwehrtag 2013 stand unter neuem Licht, denn im Gegensatz zu den Vorjahren, sollte in diesem Jahr durch eine Podiumsdiskussion die Veranstaltung transparenter und lebhafter gestaltet werden.

Im Vorfeld der Sitzung wurde den Jugendlichen in 6 Arbeitsgruppen zu folgenden Themen angeboten:

AG 1 – Jugendforum

AG2 – JF und Veranstaltungen

AG3 – JF und neue Medien

AG4 – Schule und Ehrenamt

AG5 – Mehrwert Ehrenamt

AG6 – Projekt „Stadtteilbotschafter“

Ziel der Arbeitsgruppen war im Vorfeld der Sitzung anhand der individuellen Themen, diese als Gruppenarbeit mit den Jugendlichen zu bearbeiten und aus den Ergebnissen als Essenz Fragestellungen für die Podiumsdiskussion mitzunehmen.

Nach einer kurzweiligen Mittagspause, in der neben Bildergalerien auch der Film des letzten Jugendforums gezeigt wurde, konnte die Sitzung pünktlich beginnen. Daniel De Marco (Stadtjugendfeuerwehrwart) begrüßte alle Gäste, Delegierten und Feuerwehrkameraden und stellte seinen Jahresbericht 2012 vor, der zeigte, was die Jugendfeuerwehr nicht nur auf Stadtebene, sondern besonders auch in den Stadtteilen alles erbringt. Er dankte hierbei auch insbesondere den Jugendwarten und ihren Betreuern, die Woche für Woche eine gute Arbeit machen und zeigen, dass die Jugendfeuerwehrarbeit auch Spaß macht.

Nach dem Jahresbericht stellte er alle Beteiligten der Podiumsdiskussion vor, unseren Dezernenten für Brand- und Katastrophenschutz Herr Markus Frank, den Leiter der Brandirektion Prof. Reinhard Ries, Stadtbrandinspektor Peter Kraft, seine beiden Stellvertreter(in) Melinda Fleckner und Stefan Cornel und zuletzt den Moderator Daniel Schmidt, der am gleichen Tag auch noch Geburtstag hatte. Die Fragestellungen der Podiumsdiskussion beinhalteten viele Punkte, die die Jugendlichen im iIhrem Alltag bei der Jugendfeuerwehr bewegt, so ging es um das Thema, wie kann ich deutlich machen, dass ich auch als Schüler ehrenamtlich tätig bin und welche Möglichkeiten gibt es bei der Bewerbung für einen Ausbildungsplatz dies kenntlich zu machen kann oder besteht die Möglichkeit neben den Stiefeln auch Halbschuhe zu bekommen, wie kann die Branddirektion das Bilderteam der Jugendfeuerwehr Frankfurt mit Equipment unterstützen, bzw. wie kann grundsätzlich eine Zusammenarbeit erfolgen. Dies und viele weitere Fragen wurden von den Beteiligten in der Podiumsdiskussion entsprechend kontrovers beantwortet, wobei auch außerhalb der eigentlichen Themen einiges offenbart wurde, z.B. dass unser Dezernent daheim auch neben seiner politischen Tätigkeit wie alle anderen auch seinen häuslichen Verpflichtungen nachgehen „muss“, oder dass der Leiter der Branddirektion sich auch fit hält und atemschutztauglich ist.

Nach einer Stunde war es dann auch Zeit, die angenehme Atmosphäre zu beenden und wieder in den Alltag der Jahreshauptversammlung zurück zu kommen, denn es standen noch einige Themen, wie der Bericht des Kassierers und der Kassenprüfer auf der Tagesordnung, sowie der Wahl eines neuen Kassenprüfers. Weitere Positionen wurden im Verlauf der Veranstaltung ebenfalls neu besetzt, oder bestätigt.

Als besondere Höhepunkt standen noch die Ehrungen auf der Tagesordnung, das Ehrenabzeichen der Jugendfeuerwehr Frankfurt in Silber erhielten Martin Weitzendörfer, Christoph Gauderer, Florian Möller, Arthur Chamboncel, Patrick Viragh, Enrico Hanf, Daniel Scheel, Frank Trinkbauer und Sibylle Rudersdorf. Die Floriansmedaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Silber erhielten Denis Raasch, Susanne Krammich und Thomas Lohmann, das Ehrenabzeichen der Jugendfeuerwehr Frankfurt in Gold Kerstin Weber und Michael Waldhäuser, die Floriansmedaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Gold Markus Frömmel, sowie das Deutsche Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber Stefan Cornel. Aber als besonderen Höhepunkt wurden -wie Daniel De Marco sie bezeichnete- unsere Helden des Alltags Lucas Fleege, Henning Faller, Niklas Röschlau und Philipp Altmann ausgezeichnet, welche am 4. März 2013 4 Kinder aus einem brennenden Auto retteten. Danke wurde auch von unserem Dezernenten und Leiter der Branddirektion gesagt, die dieses Verhalten als besonders bürgerschaftsfreundlich bezeichneten und in einer Zeit, in der alle eher wegschauen als vorbildlich charakterisierten.

Gegen 16.50 Uhr fand dann der Stadtjugendfeuerwehrtag sein Ende, wobei sich unser Stadtjugendfeuerwehrwart für die Überziehung entschuldigte und sich in diesem Punkt ein wenig mit dem bekannten Moderator Thomas Gottschalk verglich.


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kfv

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