Jugendfeuerwehr Frankfurt besucht die Ehrenamtskonferenz zum Thema „Internet und Soziale Netzwerke“

Am Samstag, den 13.10.2012 stand der Römer unter den Vorzeichen der ersten Frankfurter Ehrenamtskonferenz. Die Arbeitsgemeinschaft Ehrenamt (AG Ehrenamt) unter der Leitung ihres Sprechers, Thomas Sittler, lud ihre 24 Mitgliedsorganisationen ein, über den Themenkomplex „Internet und Soziale Medien – Fluch oder Segen“ gemeinsam Austausch zu betreiben und einigen namhaften Referenten zu lauschen.

Begrüßende und einführende Worte fand der Dezernent für Infrastruktur der Stadt Frankfurt, Volker Stein und betonte hierbei wie sehr auch ihn die moderne Kommunikationswelt immer wieder beeindruckt. Für die Welt der Ehrenamtlichkeit ist aus seiner Sicht die moderne Welt der sozialen Netzwerke unumgänglich.

Das große Netzwerk von Wikimedia, das unter anderen auch das berühmte Portal Wikipedia betreibt, wurde von seiner Schatzmeisterin vertreten, die einen schönen Einblick in die Freiwilligkeit eines so großen Projekts gab. Faszinierende Zahlen wurden den Teilnehmern mittels Powerpoint Präsentation auf einer großen Leinwand im ehrwürdigen Plenarsaal des Frankfurter Römers gezeigt, wie das Portal sich entwickelt hat, und das nur unter Mitwirkung freiwilliger Autoren und Lektoren.

Nach diesem Vortrag und einer ersten Podiumsdiskussion zum Thema Freiwilligkeit bei Aufbau und Pflege großer Portale und Zugang zu Ehrenamtlichen mittels Internet, konnten die Teilnehmer in ersten Arbeitskreisen Ihre Erfahrungen austauschen. Im Vordergrund standen die grundsätzlichen Möglichkeiten von Facebook und Co., Portalen in welchen Menschen ihre Leistungsfähigkeiten in Vereinen oder Verbänden zur Verfügung stellen, aber auch de Möglichkeiten, Interkulturalität in ehrenamtlichen Organisationen über entsprechende Internetangebote zu zeigen und zu finden.

Das Mittagessen, ein traditionelles Frankfurter Buffet im Keller des Römers, brachte die bereits verbrauchte Energie der Teilnehmer schnell wieder zurück. So konnte der Nachmittag dann mit einem Vortrag von Ossi Urchs, einem Internetpionier begonnen werden, der über die Anfänge und Entwicklungen des Internets berichtete und Zusammenhänge über den zeitlichen Ablauf bis zu den heutigen Web 2.0 Welten fand.

Die folgende Podiumsdiskussion beschäftigte sich mit einem in Deutschland noch recht jungen Thema, dem „Crowd Funding“, bei welchem Personen oder Vereine für eine gute Idee Sponsoren über Plattformen im Internet finden können. Hierzu gab es eingehende Informationen über die Plattformen über Chancen und Risiken der Fremdfinanzierung von Projekten. Aber auch eine klare Abgrenzung zur alltäglichen Finanzierung der Vereine und Verbände, die über diesen innovativen Weg nicht gesichert werden kann.

Weitere Workshops beschäftigten sich nach der Podiumsdiskussion unter anderem mit den schwierigen Themen in der Welt der sozialen Netzwerke, wie dem Datenschutz, dem Recht am eigenen Bild oder auch der Möglichkeiten der Vereine verhältnismäßig und rechtsicher Seiten in Web 2.0 zu haben, um über ihre Arbeit zu informieren.

Den Abschluss bildete ein Get Together vor dem Kaisersaal und in den Wandelhallen des Römers, bei dem alle Teilnehmer noch einmal die Möglichkeit hatten, sich zusammen zu finden und noch den einen oder anderen ehrenamtlichen Kollegen anzusprechen. Erfahrungsaustausch war neben dem inhaltlichen Vermitteln nämlich das Hauptziel.

Mit den guten Erfahrungen dieser Ehrenamtskonferenz erscheint es nur sinnvoll, eine solche Veranstaltung im kommenden Jahr zu wiederholen. So sagten sich alle Teilnehmer am frühen Abend „Auf Wiedersehen“.

Für die Jugendfeuerwehr Frankfurt nahm an der Konferenz der Stadtjugendfeuerwehrwart Daniel De Marco teil. Besonders ist allerdings an dieser Stelle zu erwähnen, dass Stefan Cornel eines der Leitungsmitglieder der AG Ehrenamt ist und zu den Gründungsmitgliedern gehört.

kfv

 bf 

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