Leistungsspange 2014
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- Erstellt: Mittwoch, 24. September 2014 11:29
Frankfurt am Main Ginnheim (Universitätssportgelände) war der Ort, an dem die 16 Mannschaften aus Frankfurt am Main, dem Main Taunus Kreis, Wiesbaden, dem Hochtaunuskreis sich dieses Jahr der Leistungsspange stellten.
Zur Begrüßung war der Hessische Minister des Inneren Peter Beuth zu Gast, der sich in seiner Ansprache an die Jugendlichen richtete. Nach absolvieren der 5 Aufgaben, die notwendig sind, um die Leistungsspange zu erreichen, zog ein großes Unwetter über Frankfurt hinweg, welches eine Verlagerung des Ortes der Verleihung der Leistungsspange spontan in den Geräteraum des Universitätssportgelände notwendig machte. Trotz der besonderen Umstände konnten aber alle Mannschaften die Leistungsspange in Empfang nehmen. Dies zeigt wieder, dass die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr auf einem hohen Niveau ist.
Näheres zur Leistungsspange:
Die Gruppen bestehend aus 9 Jugendlichen müssen sich in 5 Bereichen stellen und zeigen, dass er/sie körperlich und geistig den Anforderungen gewachsen sind. Voraussetzung für die Abnahme der Leistungsspange ist die mindestens einjährige Zugehörigkeit zu einer Jugendfeuerwehrgruppe und ein bestimmtes Mindestalter.
Folgende Aufgaben müssen in der Gruppe gemeinsam bewältigt werden:
Laufbahn auf einem 1,5 km langen Rundkurs müssen sich die Jugendlichen aufstellen, hierbei konnten die Jugendlichen sich die Länge der einzelnen Teilstücke selbst einteilen. Je nach Kondition liefen die Jugendlichen zwischen 100 m und 350 und mussten unter der Maximalzeit von 4:10 min bleiben.
Kugelstoßen, jede Gruppe musste in der Addition der Stöße mindestens 55 m erreichen.
Die schwierigste Aufgabe ist die Schnelligkeitsübung. Acht Schläuche müssen in 75 Sekunden ohne Dreher und Knoten ausgerollt und gekuppelt werden.
Der Löschangriff nach der Feuerwehrdienstvorschrift, jeder Handgriff muss hier sitzen. Neben der Genauigkeit wurde auch, wie übrigens bei allen Disziplinen, das Auftreten und der Gesamteindruck der Gruppe bewertet. Für die Wasserentnahme wurde dieses aus offenem Gewässer simuliert. Hier musste mit Saugschläuchen eine Saugleitung zusammengebaut werden. Wie bei den Erwachsenen rief nach dem Kuppeln der Saugschläuche der Wassertruppführer: „Saugleitung hoch und Saugleitung zur Pumpe“. Der Maschinist kuppelte die Leitung an seine Pumpe und befestigte unter den Blicken eines Schiedsrichters die Leinen an einem Pfosten neben der Pumpe. Die restlichen Mitglieder waren bereits unterwegs die Schläuche für die Brandbekämpfung von der Pumpe zu verlegen. „1. Rohr Wasser marsch“, hallte es immer wieder über dem Gelände. Allen Gruppen bescheinigten die Schiedsrichter eine gute Leistung. „Man merkt, dass die Gruppen im Vorfeld mit ihren Betreuern viel geübt haben“.
Theoretische Fragen, rund um die Feuerwehr wie auch im Allgemeinwissen mussten beantwortet werden. „Wie heißt die aktuelle Bundeskanzlerin? etc. waren unter anderem Fragen, die die Jugendlichen beantworten mussten.
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