13. Deutsch-Russische Jugendbegenung in Saratov

Beitragsseiten

Tagesberichte von der 13. Deutsch-Russische Jugendbegenung in Saratov vom 08.07. bis 20.07.2007

Tagesbericht vom 08.07.2007 Moskau

Nach der ersten »russischen« Nacht im Hotel Kosmos - für viele von uns verlief sie ziemlich kurz - starteten wir »pünktlich« - eine Viertelstunde zu spät - in Richtung Moskauer Stadtzentrum, der berühmte Rote Platz war unser Ziel. Das Lenin Mausoleum, die Erlöserkathedrale, das alles sollten wir sehen. Allerdings war der Platz geschlossen, selbst die anwesende Miliz konnte uns den Grund für diese Maßnahme nicht nennen... na ja, Befehl ist eben Befehl...

GUM

Zweite Station unserer »Rundfahrt« war, zusammen mit unserer Reiseführerin Soja, die sich selbst als »Soja« ohne »Bohne« vorstellte, ihr Schirm war uns jederzeit als Richtungsweiser stets präsent, das Einkaufszentrum GUM. Viele von uns waren von dem prächtigen Bau des Zentrums überrascht, der nach »Schwimmbad« riechende Brunnen bildete unseren Treffpunkt - Chlor reinigt ja bekanntlich alles.

Kreml

Nach dem Mittagessen - die deutschen Mägen müssen sich erst nach und nach an das russische Essen gewöhnen - starteten wir in Richtung Kreml. Die diversen Kirchen, die größte Glocke, die nie geläutet hat, die größte Kanone, die nie geschossen hat... das alles sind die Sehenswürdigkeiten des Moskauer Kreml, trotz allem sehr sehenswert.

Wachablösung

Kaum hatten wir die materiellen Sehenswürdigkeiten hinter uns gelassen, waren wir schon auf dem Weg zur Wachablösung am Grab des unbekannten Soldaten im Alexandergarten... so sauber müssten Stiefel immer sein...

Rüstkammer/Schatzkammer

Im Anschluss besichtige wir die Rüstkammer im Kreml- die in Wahrheit eher einer Schatz- als einer Rüstkammer gleicht, sozusagen ein Museum darstellt. Fotografieren und filmen war hier leider untersagt, bei dem Tempo unserer Reiseführerin allerdings auch nicht wirklich möglich.

Zugfahrt

Das Ende der Besichtigung der Rüstkammer war auch gleichzeitig das Ende unserer Zeit in der russischen Hauptstadt. Es ging zum Nachtzug in Richtung Saratow, holperige Straßen und hupende Autos inbegriffen. Anschließend betraten wir den Zug, 15 Stunden Zugfahrt lagen vor uns...

Text: Kim Franke

JF-Frankfurt - Kalbach


Tagesbericht vom 09.07.2007

Heute Nacht um null Uhr ging die Zugabteiltür auf. Vor der Tür stand die ganze Gruppe und sang für mich ein Geburtstagsständchen. Ich bekam auch ein total niedliches Geschenk: Ein Nici-Tierchen. Als mir alle gratuliert hatten, gingen wir ins Bett. Um sieben Uhr wurde ich von Schreien auf dem Gang wach und beschloss nachzusehen was dort los war. Ich schob die Tür zum Gang auf und blickte hinaus: Dort war keiner. Also, beschloss ich zurück ins Bett zu gehen. Um acht Uhr hämmerte Jan gegen die Tür und verkündete: Es gibt Frühstück. Ich stand auf, zog mich um und holte mir mein Frühstück: Zwei Stückchen Kuchen. Nachdem ich diesen verzehrt hatte, packte ich meine Sachen. Als ich diese gerade eingepackt hatte, gab es einen Ruck und der Zug kam zum Stillstand. Ich schnappte meine Sachen und versuchte auf den Gang zu kommen. Dies war jedoch unmöglich, da sich auf dem Gang massenhaft Leute drängten. Deshalb beschloss ich zu warten bis der Gang frei wurde. Als dies der Fall war, nahm ich mein Zeug und stieg aus dem Zug. Als ich schließlich bei der Gruppe auf dem Bahnsteig stand, sah ich Natascha. Ich ging zu ihr um sie zu begrüßen. Dann holte uns ein Bus vom Bahnhof ab. Dieser brachte uns ins Lager. Als wir dort angekommen waren gab es ein richtig leckeres Frühstück. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen aus.

Dann hatten wir Freizeit. Um vierzehn Uhr gab es Mittagessen. Als alle aufgegessen hatten, war Mittagsruhe angesagt. Als alle ausgeruht waren, gab es Kaffee und Kuchen. Nachdem alle gegessen hatten, bereiteten wir uns auf den bevorstehenden Abend vor. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, gab es Abendessen. Nach dem Abendessen zogen wir unsere Jugendfeuerwehruniformen an, da an diesem Abend ein Feuerwehrminister zu Besuch kam. Als alle umgezogen waren machten wir uns auf den Weg in die Arena. Dort angekommen, setzten wir uns hin. Wir wurden mit Applaus empfangen. Nachdem sehr viele Reden gehalten worden waren und Vorführungen statt gefunden haben gab es eine richtig tolle Disco. Dann wurde gesagt dass ich doch bitte auf die Bühne kommen solle. Ich machte mich also auf den Weg in Dichtung Bühne. Als ich dann auf der Bühne stand, bekam ich ein Geschenk und hörte ein Lied das nur für mich war. Ich bedankte mich und verließ die Bühne. Dann tanzte ich bis zum Ende der Disco. Nach der Disco vielen die Meisten todmüde in die Betten.

Das war definitiv der tollste Geburtstag den ich je hatte!

Text: Jasmin Bräuer

JF-Frankfurt - Fechenheim


 

Tagesbericht vom 10.07.2007

 

Wir sind heute um 8.15 Uhr von Alex Dorn mit seinem »schönen Lied« Guten Morgen, Guten Morgen, Guten Morgen Sonnenschein geweckt worden. Um 9.00 Uhr gab es dann Frühstück.

Die Feuerwehrwettkampfgruppe traf sich um 10:00 Uhr an der Wettkampfstrecke um zu üben (über das Hindernis zu kommen, Schläuche aufnehmen und ankuppeln und durchs Ziel kommen).

Das ganze haben wir zwei Stunden geübt und um 12:00 Uhr hatten wir noch mal eine Stunde Freizeit. Manche von uns spielten mit den Russen das Spiel »Sniper« (ähnlich wie Völkerball).

Um 13.00 Uhr gab es dann Mittagessen.

Von 13:30 - 15:30 Uhr war Mittagspause und einige von uns hielten Mittagsschlaf.

Nach der Mittagspause so gegen 16:00 Uhr gingen wir zu unseren Russischen-Gruppen, zu denen wir am Tag davor eingeteilt wurden, und spielten mit Ihnen Spiele oder redeten einfach nur. Nach dem Abendessen, was um 19:00 Uhr war, gingen wir etwa gegen 20:00 Uhr in die Arena und spielten gegen die Russen lustige Sportspiele, die gingen bis etwa 22:00 Uhr und dann nach dem »Abendmahl« ging die Disco los bis 22:45 Uhr. Um 23.15 war dann Schlafenszeit.

Text: Thorsten Unger

JF-Frankfurt - Hausen


 

Tagesbericht vom 11.07.2007

 

Nicht wie jeden Morgen, wurden wir heute ohne unser allmorgendliches »Guten Morgen Sonnenschein« geweckt. Da wir am Abend zuvor lange wach waren, waren wir am Morgen sehr müde. Halb schlafend duschten wir uns und frühstückten. Direkt nach dem Frühstück, fuhren wir ohne unseren »Roten Blitz«, sondern mit einem anderen Bus ins Hauptministerium für Zivil- und Katastrophenschutz. Wir schauten uns verschiedene Räume an und erfuhren mehr über die Feuerwehr in Saratov. Im Museum erzählte uns eine Führerin was über die Feuerwehrgeschichte im Saratover Gebiet. Da dies gerade in Renovierungsarbeiten ist, konnten wir uns nicht die gesamte Ausstellung ansehen. Danach schauten wir uns einen kurzen Film über die Jugendfeuerwehr in Saratov an. Als der Film zuende war, wurde uns noch eine Kappe und ein T-Shirt vom russischen Katastrophenschutz geschenkt. Außerdem bekamen wir noch Bilder von Sehenswürdigkeiten in Saratov. Zum Schluss schauten wir uns einen Probealarm an.

Von da aus fuhren wir zum Kranichberg. Wir legten Blumen vor dem Denkmal für die verstorbenen des 2. Weltkriegs nieder. Danach gingen wir die »Allee der Helden« entlang. Wir liefen den Berg hoch zu dem Denkmal. Es ist ca. 40m hoch, hat 3 Säulen, 1 Stern und 13 Kraniche an der Spitze. Von dort aus hatte man eine herrliche Aussicht. Als wir wieder am Fuß des Berges waren, machten wir einen kurzen Rundgang im Park um den Kranichberg. In diesem Park sind viele Panzer und Flugzeuge ausgestellt. Die Betreuer und die Jugendlichen trennten sich. Während die Jugendlichen sich die Jets und verschiedene Häuser ansahen, gingen die Betreuer mit ein paar russischen Freunden alte Schützengräben anschauen. Als wir uns wieder trafen, fuhren wir zurück nach Berjoska und aßen zu Mittag. Ein Teil der Gruppe badete im Pool. Der zweite Teil unserer Gruppe »Die Wettkampfmannschaft« trainierte für ihren Feuerwehrwettkampf.

Text: Jacqueline Ziegler

JF-Frankfurt


 

Tagesbericht vom 12.07.2007

 

Wie jeden Morgen, wurden wir um 8:00 Uhr geweckt. Bis 8.45 Uhr hatten wir Zeit, uns fertig zu machen, weil es dann bereits Frühstück gab.

Um 9.45 Uhr haben wir uns draußen vor dem Haus getroffen, weil in dem Lager »Berjoska« eine »Spartakiade« stattfand, an der 10 verschiedene Lager teilgenommen haben. Bei der »Spartakiade« hat Berjoska den ersten Platz belegt.

Sie mussten Laufen, Weitwurf, Weitspringen und Tauziehen.

Beim Tauziehen im Finale, sind wir für Berjoska angetreten und haben gewonnen.

Um 13:00 Uhr gab es dann Mittagessen.

Um 13.30 Uhr haben wir uns dann wieder vor dem Haus getroffen, um in die Arena zu gehen. In der Arena war wieder eine sehr gute Stimmung. Es waren 5 Politiker und das Russische Fernseher da.

Wie immer wurden von verschiedenen Kindern aus dem Lager was vorgeführt und während dem letzten Auftritt, sind die Politiker aufgestanden und einfach gegangen. Somit war es in der Arena auch vorbei.

Wir sind wieder zurück ins Haus gegangen und konnten uns ein bisschen erholen.

Um 16:00 Uhr gab es dann Kaffee. Nach dem Kaffee traf sich die Wettkampfgruppe um 16.30 Uhr, weil sie für den Wettkampf noch üben mussten. Während sie geübt haben, hatten die anderen Freizeit.

Um 19:00 Uhr gab es dann Abendessen.

Gegen 21.15 Uhr haben wir uns getroffen, um in die Arena zu gehen. Dort gab es dann die Siegerehrung, aller Mannschaften (Berjoska und von den Deutschen).

Die Siegerehrungen waren für die Fußballmannschaft, die Volleyballmannschaft, Leichtathletik, Tauziehen, die Schwimmmannschaft sowie für das Datwerfen.

Danach gab es wieder Disco.

Text: Marcela Lopez-Yanci

JF-Frankfurt - Zeilsheim


 

Tagesbericht vom 13.07.2007

 

Um 8 Uhr kam Alexander Dorn mit Musik ins Zimmer um uns zu Wecken

Um 9 gab es wie immer warmes Frühstück. Der Bus der uns Saratow fahren sollte verspätet sich leicht. So das wir uns beeilen mussten um den Ausschichtpunk an der Wolga zu erreichen. Dort konnten wir die 3,6 km lange Brücke fotografieren. Dann sind wir die Deutsche - Straße entlag gegangen. Um am Ende 1 Stunde Einkaufen zu gehen. Nach den Mittagessen kämpften wir mit unserem dresdener Dolmetscher Uwe im Pool. Nachdem Max, Alex Dorn, die Nase blutig schlug schmiss uns die Bademeisterin raus. Bei Kaffe und Kuchen kriegten wir die letzten Infos für den Wettkampf gesagt, der um 17.00 Uhr nach hin und her Lauferei im Stadion begann. Der Wettkampf bestand aus einer B Leitung zum Verteiler an den 2 C Schläuche

und ein Strahlrohr mit insgesamt 4 Mann angekuppelt wurden. Die Auswahl Mannhaft aus Berjoska erzielten ein gutes Ergebnis, das nur noch die Hessen über treffen konnten. Nach denn Wettkämpfen präsentierte das Zivil- und Katastrophenschutz Ministerium ihre Hundestaffel, einen Vorraurüstwagen und 2 Löschfahrzeuge. Nach denn Ansprachen von Stefan Cornel und dem General Rabadanov konnten wir uns noch die Feuerwehrfahrzeuge anschauen. Punkt 19.00 Uhr aßen wir wieder warm. Bei dieser Gelegenheit wurden wir um 20.00 Uhr in die Arena bestellt, um dort fünf min vor acht festzustellen, dass wir 30 min zu spät kamen. In der Arena wurde der schönste Mann Berjoskas gewählt. Jan wurde dann nach vorn geholt und für seine Trainerleistung belohnt. (Obwohl Micha und Sascha die ganze Arbeit gemacht haben) Um 21:00 Uhr begann die Disco. Um 22.00 endete sie um 22.30Uhr mussten wir alle ins Bett. Wenige min später viel der Strom im Haus aus und der Nachtalarm begann. Wir sammelten uns vor dem Haus und gingen in 2er Reihen zum Stadion zu unserem Platz. Von dort aus rannten wir zum Museum um die Fahne zu suchen. Andre hat sie gefunden und wir rannten zur Arena.

Dort kamen wir als 4. Gruppe an und erzielten somit das eine sehr gute Platzierung im Mittelfeld. Um 24.00 Uhr war für alle Bettruhe nur Zelle 3 erschliss sich mit Natascha ein und halb Stunden Verlängerung.

Text: Alexander Orth

JF-Frankfurt - Fechenheim


 

Tagesbericht vom 14.07.2007

 

Nach dem Nachtalarm letzte Nacht war das Aufstehen, zu mindestens für mich mühsamer als sonst, ich bin aber auch ein Morgenmuffel. Nach dem Frühstück machten sich alle für die Fahrt zur Wolga fertig.

Im Weißenblitz, so nannten wir den Bus mit dem wir gefahren sind, gab es keine Klimaanlage und keine Fenster oder Luken die wir öffnen konnten. Ein МЧС Auto hatten wir als Eskorte. Nach dem wir am Kai von Saratow angekommen sind stiegen wir in ein kleines Boot und fuhren über die Wolga. Für einige in der Gruppe stiegen zwei bekannte Gesichter mit an Bord. Eugen und Aleftina. Nach einer ca. drei Stündigen Rundfahrt und der »Übung« des Feuerwehrlöschbootes auf der Wolga kamen wir auf eine kleine Insel wo wir zwei Stunden geschwommen, gebadet und rum getollt haben.

Nach diesem kurzen Besuch der Insel sind wir auch schon wieder aufs Boot. Nach dem obligatorischen »Bording Compliedet« ging es auch schon wieder los. Bei der Rückfahrt sind wir vor einem Sturm geflüchtet und waren zum Glück schneller als er. Am Kai angekommen ging es schnell in den Weißenblitz da der Sturm uns immer noch auf den Versen war. Auf der Rückfahrt haben wir kurz gehalten um Getränke für die ganze Gruppe zu kaufen.

Nach der Ankunft in Берёзк (Berjoska) war, bis zum Abendessen Freizeit angesagt, die jeder Individuell für sich nutzte. Nach dem Abendessen war die wohl größte Veranstaltung, nach unsere Begrüßung, die Verabschiedung der Kinder und der Geburtstag von Берёзк. Es gab viele Auszeichnungen, zum Beispiel für die besten Pioniere, die besten Betreuer und noch so einige mehr. Außerdem wurden die Gewinner der Miss- und Ritter-Berjoska (Берёзк) bekannt gegeben. Es wurde viel gesungen, mindesten genau so viel wie sonst wenn nicht sogar noch um einiges mehr. Das »Publikum«, die Pioniere und wir, wurden dieses mal noch von ein paar Eltern, die gekommen waren, unterstützt. Es wurden wieder kleine Skatche vorgeführt und Kim, Marcela und Jacqueline haben ein Ständchen auf der Bühne gehalten.

Direkt im Anschluss war die Disko die aber nicht so berauschend war wie die anderen male. Nach der Disko gab es noch das zweite Abendessen und danach die Nachtruhe die alle Jugendliche in ihren Zimmer verbrachten.

Text: Johann Rebik

JF-Frankfurt - Niederursel


 

Tagesbericht vom 15.07.2007

 

Heute Morgen um 7.50 Uhr kam Alex zu jedem ins Zimmer und hat uns alle »sanft« geweckt. Danach haben 3 Mädels die Betreuer geweckt. Das hätten wir lieber nicht machen sollen, denn beim Frühstück um 9 Uhr, hat sich herausgestellt das Jan ziemlich verärgert war, denn er hat gleich die »Offenbacher Weste« rausgeholt und großzügig verteilt bzw. herausgegeben.

Nach dem Frühstück durften wir bis zum Mittagessen, um 13 Uhr machen was wir wollten. In dieser Zeit haben manche geschlafen, sind durchs Camp gelaufen oder sind Schwimmen gegangen.

Nach dem Mittagessen, war wie immer Mittagsruhe angesagt und jeder konnte sich bis 15.30 Uhr ausruhen.

Um 16 Uhr kamen die Busse mit denen wir dann runter nach Saratow gefahren sind. Wir durften bis 17.30 Uhr durch die City laufen und danach haben wir uns vorm Zirkus getroffen. Als dann endlich die »Regierung« mit den Eintrittskarten, die das Ministerium für Katastrophenschutz bezahlt hatte, eingetroffen ist, durften wir zu den anderen Zuschauern in die Manege. Wir waren ziemlich überrascht als wir zu unseren Plätzen gewiesen worden sind, denn wir hatten Logenplätze und eine super Aussicht.

Normalerweise sind Zirkusse in einem Zelt aber hier in Russland sind diese in einem großem Gebäude das so ausgebaut ist wie ein Zelt und die Artisten arbeiteten ohne Sicherungsnetz das ziemlich gefährlich war, denn sie waren ca. 20 Meter über dem Boden. Nach 2 Stunden gab es eine kleine Pause, da die Manege für die Raubtiervorstellung umgebaut werden musste. Es wurden aus Sicherheitsgründen Gitter zwischen den Zuschauern und der Manege aufgebaut. Nach der Pause kamen 1 männlicher, 2 weibliche Löwen und 6 Tiger zu uns in den Zirkus. Sie führten verschiedene Sachen vor und das Highlight der Show war, dass der Artist auf dem Löwen von einem Rad zum anderen Rad gesprungen ist.

Als die Zirkusvorstellung zuende war, sind wir wieder nach Berjoska zurück gefahren und haben zu Abend gegessen. Um 23.00 Uhr war für die unter 16 Betttime.

Text: Melanie Franzreb

JF-Offenbach


 

Tagesbericht vom 16.07.2007

 

5:00 Uhr. Wecken, viel zu früh. Aber schließlich liegen 7 Stunden Fahrt vor uns, bis wir unser Ziel erreichen. Also Zeit für ein zweites Nickerchen, welches viele, nach einer durchwachten Nacht, auch bitter nötig hatten.

So starteten wir um 6:00 Uhr, nach unserem Frühstück in Richtung Wolgograd (ehemaliges Stalingrad). Nach den ersten zwei Stunden Busfahrt, in denen am Rand der durchlöcherten Landstraße nichts als Bäume, Wiesen, Felder und noch mal Bäume zu sehen war, legten wir den ersten Zwischenstop ein und erkundeten die russischen Sanitäranlagen, bestehend aus einem Loch im Boden und vier Holzwänden. Der Geruch erinnerte eher an einen deutschen Kuhstall. So zogen es zumindest die Mädels vor, sich Grüppchenweise in die Büsche zu schlagen, allgemeines Gelächter inklusive.

Nach einem Fahrerwechsel setzten wir unsere Fahrt fort und legten zwischendurch noch Zwei weitere Stops ein.

Gegen 13:00 Uhr kamen wir in Wolgograd an und begannen unsere Führung durch die Stadt. Nach einem kurzen Spaziergang an der Strandpromenade besuchten wir das Denkmal für die Opfer der Zivilbevölkerung des 2. Weltkrieges und fuhren an dem Gedenkzeichen zu Ehren des 400 jährigen Jubiläums der Stadt vorbei.

Anschließend statteten wir dem Massengrab am Platz der Gefallenen Kämpfer einen Besuch ab. Die Zeitplanung unserer Stadtführerin schien sehr knapp bemessen zu sein, zumindest lies ihr Sprechtempo darauf schließen.

Nach einer erneuten Busfahrt, es meldete sich bei vielen schon das Hinterteil mit leichten Schmerzattacken, erreichten wir das Panorama Museum »Die Stalingrader Schlacht« sowie das Pawlow Haus, wobei das herumklettern auf dem Panzern interessanter schien, als der Geschichtlicher Hintergrund des Ortes. Danach hieß es Entspannung und Training für das schon angesprochene Hinterteil: Viele, viele Treppenstufen. Zunächst die Mauerruinen, dann das Standbild »Trauernde Mutter«, sowie die ewige Flamme in der Halle des Kampfruhmes. Das alles mündete in der Pyramidenpappelallee, dessen Abschluss des Hauptmonument »Mutter Heimat« bildete. Nach dieser Besichtigung gingen wir zu dem wichtigsten Teil über: Essen. Aber zunächst waren die Toiletten des Fashion - Cafes von lauter deutschen Jugendlichen belagert. Das Toilettenfernsehprogramm schien sehr interessant zu sein, sodass viele der Teilnehmer ihre Sitzung verlängerten.

Gegen 17:00 Uhr traten wir unsere Heimfahrt an. Wieder viele Bäume und russische Sanitäranlagen diesmal alles im dunklen. Gegen 23:30 Uhr erreichten wir endlich unser Ziel Berjoska. Nach dem späten Abendessen war eindeutig »Schicht im Schacht«: Tiefschlaf bis zum nächsten Morgen.

Text: Sabrina Gangel

JF-Frankfurt - Kalbach


 

Tagesbericht vom 17.07.2007

 

Wie jeden Morgen weckte uns Alex um 8 Uhr, dieses war leider zu früh wie wir alle fanden, denn die Fahrt vom Vortag steckte noch in den Gliedern. Schließlich standen wir auf und machten uns für das Frühstück um 9 Uhr fertig. Wie nach jedem Frühstück holte sich Jan sein Update bei der Delegationsleitung, die ihm mitteilte, dass sie zum Russischen Katastrophen Ministerium müssen. Der Rest der Mitgereisten durfte den Tag mit Freizeit verbringen. Wir entschlossen uns eine russische Art Völkerball, genannt »Sniper« zu spielen. Die russische Varianten verstand keiner so recht, da die Russin versuchte uns das Spiel auf Englisch zu erklären und dieser Sprache nicht so ganz mächtig war. Daraufhin einigten wir uns auf die deutsche Variante. Nach 2 Stunden spielen, gönnten sich die Athleten auf eine Abkühlung, die bei einigen sehr nötig war. Nach ca. einer halben Stunde holte uns Natascha aus dem kühlen Nass heraus um uns zum Mittagessen zu holen. Bevor es zum Mittag ging trafen sich einige im Zimmer 2 zum Gruppenduschen, natürlich alles im Rahmen im Jugendschutzgesetz.

Nach dem Mittagessen schlug Micha vor, dass wir ZFV (Zeit zur freien Verfügung) bekommen. Dieses ließen wir uns nicht 2 Mal sagen, schnell waren die Tische abgeräumt und die Jugendlichen verschwunden. Einige verschwanden zum Volleyball, Tischtennis, Fußball oder Karten spielen. Einzelne Leute legten sich in die Sonne und haben ihre deutschen Bücher gelesen, wiederum andere, denen der vorherige Tag zu anstrengend war, legten sich schlafen.

Um 16 Uhr hieß es dann aber auch für die Schläfer aufstehen zum Kaffee und Kuchen.

In seinem Schlaf träumte Jan von einer Übung mit dem russischen Feuerwehrauto. Die wir mit 5 freiwilligen Feuerwehrmännern plus einer vermisten Person durchführten. Der Angriffstrupp begann gerade damit das erste Rohr zur Brandbekämpfung des Diskostandes der Arena vorzugehen und die vermisste Person zu bergen. Bei der Rettung der vermissten Person stürzte der Feuerwehrmann mit der Person in den Armen. Bei der vermissten Person konnte eine Kopfschmerztablette helfen, der mutige Feuerwehrmann musste zur vorsorglichen Untersuchung in die Krankenstation des Lagers. Begleitet wurde er von einer netten Sanitäterin, die ihm physiologische Unterstützung leistete (Sabrina). Dank ihr wurde beim ihm nur ein großer blauer Fleck am Oberschenkel festgestellt. Die Übung war nach diesem Sturz vorbei, denn alle sorgten sich um die beiden verletzten Personen.

Zum Abendessen kamen der verwundete Retter und die Sanitäterin von der Krankenstation zurück und verkündeten dem Rest die erfreuliche Nachricht, dass nichts schlimmes passiert ist. Nach dem Abendessen zeichnete der König, Stefan Cornel, die vermisste Person und ihren Retter mit einer Auszeichnung aus. So gegen 19.30 Uhr machten wir uns auf um die Stadt Saratow bei Nacht zu besichtigen.

Bis 21.30 Uhr hielten sich die Jugendlichen in klein Gruppen in der Stadt auf, danach fuhren wir zurück zum Haus um unseren Nachtsnack zu uns zu nehmen.

Um 23 Uhr wurden wieder die Pyjamaparty vom Jan ausgerufen, die aber ganz schnell in die Nachtruhe umgewandelt wurde.

Text: Kristian Thoms

JF-Idstein - Wörsdorf


 

Tagesbericht vom 18.07.2007

 

Heute haben wir die Stadt Engels besucht, hierfür mussten wir um 8.00 Uhr aufstehen. Gegen neun Uhr sind wir Frühstücken gegangen und um 9.30 Uhr kam der Bus um uns abzuholen. Als wir in Engels angekommen sind, liefen wir zum Museum für Volkskunde. Unsere Führung dauerte ungefähr 90 MInuten. Nach der Führung durch das Museum besuchten wir das Archiv und ein Konzert einer Gruppe Wolgadeutscher .Im Archiv wurde uns gezeigt wie die Dokumente aufbewahrt werden. Im Konzert haben uns Wolgadeutsche, Lieder vorgesungen und eine Gruppe führte uns das Märchen »Die goldene Gans« vor. Danach wurde uns das deutsche Kulturzentrum gezeigt. Nach dem Programm und einer kurzen Eispause fuhren wir zurück nach Berjoska. Nach den Mittagessen wurde uns gesagt das dass russische Fernsehen kommen wird ,aber es kam dann doch nicht. Um 16.00 Uhr gab es dann Kaffe und Kuchen und den Rest der Zeit hatten wir bis 20.00 Uhr

Freizeit. Dann liefen wir um acht Uhr in die Arena dort blieben wir bis 21.00 Uhr. In der Arena wurden die neuen Gruppen im Lager Berjoska begrüßt. Danach gab es Disco bis 22.30 Uhr. Nach der Disco gingen wir in unser Haus zurück und um 23.15 Uhr war dann Nachtruhe.

Text: Maximilian Röschlau

JF-Frankfurt - Bonames


 

Tagesbericht vom 19.07.2007

 

Alex Dorn weckte uns um 08:00 Uhr. Um 9:00 Uhr gab es dann Frühstück bei dem wir alle Informationen und Updates für den Tag bekamen. Anschließend bereiteten Stefan Ziegler und ein paar Helfer eine ganze Sau zum grillen vor, während andere Ihre Gruppen besuchten. Um ca.13:00 Uhr spielten wir Volleyball und anschließend Fußball .Um 16:30 Uhr trafen wir uns vor dem Haus um ins Schwimmbad zu gehen. Nach dem Abendessen hatten wir dann bis 21:00 Uhr Freizeit .Nach der Disco gingen wir zurück. Nachdem der Minister und der General gegangen waren trafen wir uns am Feuer um die Reste der Sau zu essen. Der Lagerleiter Boris Konstantinovic sagte noch ein paar Worte über unsere zwei gemeinsamen Wochen im Lager Berjoska, in denen er die außerordentlich gute Zusammenarbeit der deutschen und der russischen Delegationsleitung und die seit über 13 Jahren gewachsenen Freundschaft erwähnte.

Text : Maurice Röschlau

JF-Frankfurt - Bonames


 

Tagesbericht vom 20.07.2007

 

Heute Morgen um 7:50 Uhr war es Zeit aufzustehen. Als dann jeder nach einer halben Stunde später auf den Beinen war, gab es auch schon gegen 9:00 Uhr Frühstück.

Als Jan uns dann sein Update vom Chef mitteilte, hieß es das wir gegen 9:30 Uhr mit dem Bus nach Saratov fahren. Doch der russische Faktor hat wieder einmal zugeschlagen. So kam der Bus erst gegen 10:15 Uhr und so machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt zur Deutschen Straße (die Einkaufsstraße von Saratov). Nachdem wir 3 Stunden und 30 Minuten Zeit hatten unsere letzten Dinge zu besorgen, trafen wir uns dann zum Mittagessen um 14:00 Uhr bei Mc Donalds. Doch um 15:00 Uhr hießt es dann auch schon wieder Abfahrt in das Lager Berjoska. Den Nachmittag verbrachten wir mit Schwimmen und Kofferpacken. Nach dem Abendessen, so gegen 19:45 Uhr trafen wir uns und machten uns auf den Weg in die Arena. Da es der letzte Abend war, wurden wir von den Russen freundschaftlich von ganzem Herzen verabschiedet. Doch das war noch nicht alles, unser Programm ging noch weiter. Um 21:30 Uhr hieß es dann, ab in die Disco, doch diese ging leider nur eine Stunde. Danach begab sich die Gruppe auf den Weg zur Unterkunft. Da es für uns alle der letzte Abend war, hatten sich die lieben Betreuer noch etwas ausgedacht. Wir verbrachten zusammen mit den Betreuern und der Familie des Lagerchef\\\\\\\'s, Boris, am Lagerfeuer und so neigte sich leider unser letzter Abend in Russland dem Ende zu.

Text: Annika Kehr

JF - Frankfurt - Bonames

Viele liebe Grüße aus Russland!!!!!!

kfv

 bf 

Our website is protected by DMC Firewall!